Praxis: Finanzierungsmodelle

Viele der angesprochenen Kitas, Schulen, Eltern, Pädagog*innen und potenziellen Geldgeber sind sofort von den Inhalten und von der Wichtigkeit des Trainings überzeugt und haben ein hohes Interesse daran, dass dieser Kurs in ihrer Einrichtung bzw. mit ihren Kindern durchgeführt wird.

ABER: Wer soll das bezahlen?

Da das Konzept “Handwerkzeug für Kinder” darauf aufbaut, dass es von zwei professionellen pädagogischen Fachkräften pro Gruppe durchgeführt wird, entstehen Honorarkosten. Darüber hinaus fallen Fahrtkosten, Materialkosten und ein Verwaltungsanteil für die organisierende Familien-Bildungsstätte an. Diese Kosten sind schon minimal kalkuliert und können nicht weiter reduziert werden.

In der Durchführung haben sich verschiedene Modelle der Finanzierung als möglich erwiesen. Grundsätzlich gilt: Hat eine Kita oder eine Schule wirkliches Interesse an dem Projekt, dann findet sich ein Weg der Finanzierung – aber dann müssen alle Beteiligten gemeinsam auf die Suche nach möglichen Geldgebern gehen. Dieser Prozess ist manchmal langwierig, aber machbar!

Finanzielle Unterstützung kann es geben durch:
Stiftungen (regional und überregional), Rotary- oder Lions-Clubs, Präventionsvereine, Fördervereine, Gleichstellungsbeauftragte, Kommunen, private Spender*innen, etc.

Es hat sich gezeigt, dass es für die Durchführung in einer Kita oder Schule wichtig ist, auch einen Elternbeitrag zu verlangen. Das Interesse von Eltern an dem Kurs steigt durch das “Bezahlen” des Projektes deutlich an. Dieser Beitrag beläuft sich im Durchschnitt auf 10,– Euro pro Kind.

Da sich inzwischen durch die vielfache Durchführung des Trainings dessen positive Auswirkungen auf die beteiligten Kinder, die Kitas und Schulen, die Lehrer*innen und Erzieher*innen und auf die Eltern gezeigt haben, wäre eine verlässliche finanzielle Absicherung durch öffentliche Zuschüsse absolut wünschenswert.